Die Magnetpulverprüfung ist eine Art der zerstörungsfreien Prüfung, die für die Suche nach Rissen in oder nahe der Oberfläche von ferromagnetischen Werkstoffen verwendet wird.
Die Magnetpartikel können fluoreszierend pigmentiert sein (d.h. in einem verdunkelten Raum mit UV-Lampe sichtbar) oder im Farbkontrast stehen (also bei weißem Umgebungslicht sichtbar).
Wenn das Objekt magnetisiert ist, zeigt sich an der indizierten Stelle eine Abweichung der Magnetkraftlinien nach außen und es bildet sich ein Streufluss. Um den Mangel sichtbar zu machen, besprüht man die Flächen mit geeigneten Prüfmitteln aus farbigem oder fluoreszierendem ferromagnetischem Pulver. Die Ansammlung dieses Pulvers ermöglicht die Feststellung eventueller Fehlstellen.
