Standard Durchstrahlungsprüfungen
Mit Strahlentechniken (Röntgen- und Gammastrahlen) kann man eine große Zahl an Materialtrennungen in industriellen Fabrikaten, Güssen oder Schweißungen feststellen, z.B. Poren, Einschlüsse, Lunker, Risse, Holzwürmer, Schlackeneinschlüsse, fehlende Durchdringung.
Das Funktionsprinzip dieser Techniken basiert auf den Veränderungen, die elektromagnetische Strahlen erfahren, wenn sie auf ihrem Weg durch den Werkstoff auf eine Fehlstelle treffen. Die durchdringenden Röntgen- oder Gammastrahlen projizieren das Bild auf eine Fotoplatte, die sich hinter dem Prüfobjekt befindet.
Bei der Entwicklung erzeugt der Film ein zweidimensionales Bild des aufgenommenen Objekts. In diesem Bild erscheinen Veränderungen der Dicke, der Dichte, der Zusammensetzung des Objekts als Variationen in der Bilddichte (praktisch als Variationen einer Grauskala). Für die Auswertung wird die radiografische Dichte verglichen mit den bekannten Eigenschaften des Objekts oder mit Standardaufnahmen, die dasselbe Objekt in annehmbarer Qualität erzeugt hat. Die Durchstrahlungsprüfung umfasst also drei wesentliche Elemente: die Strahlenquelle, das Prüfobjekt und die Röntgenplatte.
Condomett verfügt über verschiedene radioaktive Strahlenquellen, die auch sehr starke Dicke durchdringen können.
- N° 2 radioaktive Kobalt-60-Quellen
- N° 9 radioaktive Iridium-192-Quellen
- N° 3 radioaktive Selen-75-Quellen
- N° 4 Röntgengeräte
In den 2 Niederlassungen befinden sich folgende Ausstattungen:
- N° 3 Röntgenbunker;
- N° 2 mobile Einheiten, die Filme direkt am Arbeitsplatz entwickeln können, um die Zeiten zu optimieren.
Digitale Durchstrahlungsprüfungen
Die digitale Durchstrahlungsprüfung entstand mit dem Zweck, die Archivierung der Röntgenfilme und die Bildbearbeitung nach der Aufnahme zu erleichtern. Im Unterschied zur Standard-Durchstrahlungsprüfung können die Filme mit dieser Technik mehrfach verwendet werden; man braucht einen Laser-Scanner, der das Bild an einen Monitor sendet.
