Die Eddy-Current-Control oder Wirbelstromprüfung besteht darin, dass mit Hilfe einer Spule ein wechselndes Magnetfeld in einem elektrisch leitfähigen „Teil“ erzeugt wird.
Wenn im leitfähigen Teil eine wie auch immer geartete Veränderung vorhanden ist, ändert sie die Intensität und den Verlauf dieser Wirbelströme und demzufolge auch die Impedanz des Kreises, so dass sie erfasst werden kann.
Die Kontrollmethode mit Wirbelströmen ist sehr vielseitig, denn sie ermöglicht Anwendungen aller Art, die mit Veränderungen der chemisch-physikalischen Eigenschaften von beliebigen leitfähigen Teilen in Beziehung gesetzt werden.
Mit anderen Worten kann man auch geringste Abweichungen – ob geometrisch, elektrisch oder magnetisch – in einem Material feststellen.
Einige Vorteile der Wirbelstromprüfung sind:
- Empfindlichkeit für Haarrisse bzw. andere Mängel
- Erfassung von Mängeln in oder nahe der Oberfläche
- Prüfergebnisse liegen unmittelbar vor
- Tragbare Ausrüstung, daher große Vielseitigkeit auch vor Ort
- Anwendungen nicht nur für die Fehlererkennung
- Erfordert eine geringe Vorbereitung des Prüflings
- Es können komplexe Werkstücke in verschiedenen Formen und Größen untersucht werden.
LYFT
Dies ist ein System, das die Dicke messen kann, ohne die Isolierung abzuheben (Liftoff).
Dieses System bietet C-Scan-Bilder in Realzeit, schnelle Datenerfassung (bis 15 Abtastungen pro Sekunde) mit dynamischem Abtastmodus und Rasterkartierung. Dazu kommt die Flexibilität durch lange Kabel und eine Erweiterungsstange. Die Abtastung kann durch dickes Metall mit Isolierung erfolgen, wie Aluminium, Edelstahl und Zinkstahl.
Außerdem kann Lyft für verschiedene Anwendungen verwendet werden: Corrosion under insulation (CUI), Corrosion blistering and scabs, Flow-accelerated corrosion (FAC), Corrosion under fireproofing (CUF) und Korrosion unter Lack.
